Die Haut – unser größtes Organ
Die Haut als unser flächenmäßig größtes Organ schützt unseren Körper vor allen äußeren Einflüssen. Sie hat eine Gesamtfläche von ca. 1,5 bis 2,0 m². Als größtes Sinnesorgan bestimmt siemaßgeblich unser Wohlbefinden. Der Satz „sich in seiner Haut wohlfühlen“ hat nicht nur im übertragenen Sinne absolute Berechtiung. Sie regelt unsere Körpertemperatur und schützt gegen Umwelteinflüsse. Wir können ihre Funktion vielfältig unterstützen. Beispielsweise mit unserer Ernährung, dem dosierten Einsatz von Sonnenlicht, Bewegung, Hautpflege, der Beeinflussung unserer psychischen Verfassung können wir unserer Haut aktiv Gutes tun. Besonders wichtig ist daher die Hautpflege für Menschen, die unter Neurodermitis leiden. Die Pflege soll helfen, den Juckreiz zu lindern und soll den Abheilprozess der betroffenen Stellen unterstützen.
Hautreinigung bei Neurodermitis
Für die Reinigung ist zu beachten, dass der natürliche Säureschutzmantel der Haut nicht unnütz belastet wird. Daher sollte man folgende Punkte beachten:
- Einsatz von ph-neutralen Waschlotionen die nasse Haut nicht durch rubbeln mit dem Handtuch beanspruchen, sondern besser trocken tupfen.
- Kühles Wasser zum Baden und Duschen verwenden, das lindert den Juckreiz.
- Nicht zu häufig und lange baden, da dies die Haut zu sehr auslaugt.
Die Haut regelmäßig cremen
Die Haut benötigt natürlich Feuchtigkeit und Fett. Ein Eincremen nach jedem Duschen und Baden ist daher wichtig. Nach unseren Erfahrungen ist ein Schwimmbadbesuch das schlechte Beispiel dafür, wie sehr der lange Wasseraufenthalt verbunden mit Wasserzusätzen wie Chlor das Hautbild verschlechtert. Wir persönlich haben dem Wunsch unseres Sohnes auch Schwimmen zu gehen Rechnung getragen, mussten danach aber immer extrem eincremen. Wenn man natürlich die See direkt vor der Türe hat ist man hier sicherlich im Vorteil. Empfehlen können wir auch beim Baden schon einen öligen Badezusatz zu verwenden, dass heißt zwar eine Putzschicht mehr, aber hat unserem Sohn immer gut getan.