Schulmedizin
Die symptomorientierte Medizin richtet ihr Augenmerk auf die entzündete Haut bei Neurodermitis und verordnet als Standard eine Kortisonsalbe. Nebenwirkung des Kortison: die Unterhautfettschicht wird abgebaut, die Haut wird pergamentartig dünn. Heilen kann sie nicht, aber das eine Problem lindern und ein neues Kortisonproblem auslösen. So ein Kunde bleibt als Dauerpatient erhalten, mit dem man lange Zeit Geld verdienen kann. Da der Arzt nur das verordnen kann, was die Pharmaindustrie ihm anbietet, leidet seine ärztliche Kunst und sein Ansehen bei seinen Kunden (Patienten).
Die Pharmaindustrie bietet dem Arzt jetzt andere Salben an, weil das Kortison doch so in Verruf geraten ist. In USA steht auf dem Beipackzettel dieser Salben mit den Namen „Elidel“ oder „Protopic“ eine schwarz eingerahmte Warnung, dass diese Salben Hautkrebs auslösen können, weil sie das Immunsystem der Haut unterdrücken. So warnt auch das Psoriasis-Netzwerk: www.psoriasis-netz.de/medikamente/mediakente-salben/emea-vorsicht.html
In Deutschland stand keine Warnung auf dem Beipackzettel.
Sind die medizinischen Gutachter für die Zulassung zum Arzneimittel unabhängig oder fungieren sie als Berater für die jeweilige Pharmafirma? Erklärt sich so die Verharmlosung der möglichen Nebenwirkungen dieser Präparate in Deutschland?
Wie heißt es so schön: „wes Brot ich eß, des Lied ich sing“.
Das Immunsystem zu unterdrücken anstatt es in diesem Krankheitsfalle zu stärken, kann ja nur dem Geld verdienen aber nicht der Heilung dienen.
Zudem ist die Ärzteschaft in viele Spezialgebiete zersplittert: der Dermatologe ist zuständig für die Haut, der Facharzt für innere Medizin für den Darm, der Proktologe für den Dickdarm, der Ernährungswissenschaftler oder die Diätassistentin für die Ernährung, der Endokrinologe für die Drüsen usw.
Es gibt in Deutschland 170 verschiedene Facharztrichtungen.
Wundert es Sie dann noch, dass die Fachärzte über das Ganze nicht mehr viel wissen, über das Zusammenspiel im Organismus. Hier spielt kein Orchester harmonisch zusammen, sondern der eine das Klavier, der Andere die Geige, der Dritte das Cello usw. Es wäre interessant zu wissen, welches Instrument sich der jeweilige Facharzt zuordnen würde? Eine ganzheitliche Therapie kann so nicht funktionieren.
Die Auswirkung der Erkrankung zeigt sich auf der Haut, die Ursache liegt aber woanders.
Vitamin B12 Creme
Die „Wundersalbe“ Regividerm oder Mavena B12 in dem Fernsehfilm „Heilung unerwünscht“ kann kein Allheilmittel sein. Schauen wir uns die Inhaltsstoffe an:
Vitamin B12: bindet die Stickoxide der entzündeten Haut, eine durchaus sinnvolle Sache. Avocadoöl: potentiell entzündungshemmend, dieser Aspekt ist also sinnvoll. Avocadoöl löst nach Meinung des Bundesverbandes Neurodermitiskranker in Deutschland e.V. (www.neurodermitis.net/bericht_regividerm.html) aber auch Kreuzallergien aus. Allergien sind nach Meinung der Medizin aber Auslöser der Hauterkrankung. Wollen wir hier den Teufel mit dem Belzebub austreiben?
Haben die Leute in den ersten 2 Stunden nach dem Eincremen diese Stellen der Sonne oder anderem Licht ausgesetzt, so könnte auch eine Photosensibilisierung durch das Vitamin B12 stattgefunden haben.
Das Avocadoöl soll die trockene Haut wieder geschmeidig machen, aber sie fettet so, dass man wie eine Speckschwarte aussieht, ein kosmetisch durchaus relevantes Problem.
Im Januar wurde die Creme in einer Mainzer Tageszeitung diskutiert und die Meinung betroffener Patienten, die die Creme Regividerm oder Mavena B12 Creme ausprobiert haben, eingeholt. Ein Teil der Menschen berichtet von einem guten Erfolg, viele andere wiederum, dass diese Creme Ihnen gar nicht geholfen hat oder Ihr Leiden sogar noch verschlimmert hat. Sind das die Menschen, die auf das Avocadoöl allergisch reagiert haben?
Diese Creme soll bei allen Hauterkrankungen das Allheilmittel schlechthin sein, so das Patent auf dieses Produkt. Bei Neurodermitis habe ich es mit einer offenen entzündeten Haut zu tun. Bei Psoriasis (Schuppenflechte) haben wir eine überschießende Hautzellbildung mit entsprechender übermäßiger Schuppung. Bei Neurodermitis muss also neue gesunde Haut gebildet werden, bei Psoriasis die überschießende Bildung neuer Haut gebremst werden. Das zeigt, dass hier ein Produkt für alles nicht funktionieren kann.
Bakterien in den offenen Hautstellen
Bei offenen Stellen setzen sich die normalen Hautbakterien Staphylococcus aureus in die offene Wunde und schüren dort das Feuer der Entzündung.
Der Arzt setzt bei offenen Stellen auch eine Antibiotika – Salbe ein. Das Problem: die Bakterien werden mit der Zeit resistent und wenn Sie wirklich einmal Antibiotika gegen eine lebensgefährliche Infektion brauchen, wirken die Antibiotika nicht mehr.
Silber war vor der Entdeckung des Penicillins wegen seiner Bakterien tötenden Eigenschaften das Mittel der Wahl. Deshalb ist es sinnvoll, auf die offene Stelle Silberwasser zu geben oder eine Silbertextilie. Silber produziert keine Resistenzen. Die Produkte heißen „Binamed-Silbertextilien“ von www.binamed.de, „Medima-Antisept“ von www.medima.de oder „Padycare-Produkte“ von www.texamed.de. Sollten wir einen Hersteller vergessen haben, so bitten wir um Nachricht. Geräte zur Herstellung von Silberwasser finden Sie im Internet.
Was ist denn sinnvoll für eine Pflegecreme bei Neurodermitis, denn eine heilende Creme kann es für die Haut nicht geben, da hier nicht die Ursache liegt?
Entzündungshemmend: also Vitamin B12 ist sinnvoll zur Bindung von überschüssigen Stickoxiden in der Haut. Panthenol hat auch entzündungshemmende Eigenschaften.
Hautregenerierung: Allantoin fördert die Wundheilung und beruhigt die Haut.
Panthenol unterstützt die Neubildung von Hautzellen und trägt so zur Regeneration bei.
Juckreiz lindern: Panthenol hat auch Juckreiz lindernde Eigenschaften.
Feuchtigkeit binden gegen trockene und rissige Haut: Panthenol erhöht das Feuchthaltevermögen der Haut bis in die tiefen Hautschichten.
Wie wir sehen, ist Panthenol noch wichtiger als Vitamin B12. Wir haben eine Hautpflegecreme gefunden, die alle diese Wirkstoffe beinhaltet: Allantoin, Panthenol und Vitamin B12. Diese preiswerte Creme heißt einfach nur „Vitamin B12 Creme“ www.kyramed.com (in der Apotheke erhältlich), unser Tipp für Sie und die Pflege atopischer und zur Entzündung neigender Haut. Diese Creme fettet nicht, ist sehr ergiebig und zieht schnell ein.
Bei Psoriasis könnte diese Hautpflegecreme mangels einer besseren Alternative auch eingesetzt werden. Hautregeneration, Feuchtigkeit spenden und Juckreiz lindern sind wichtige Aspekte. Wichtiger bei Psoriasis aber wäre hier, den Vitamin D Mangel, der heute als der häufigste Mangel in der westlichen Welt gilt, auszugleichen. Vitamin D Tabletten wären z.B. „Vigantoletten“ aus der Apotheke.
Wer weiß nicht von den Tagen am toten Meer, wo sich eine entsprechende Besserung einstellte. Der hohe Salzgehalt des Wassers und damit auch der Luft hat desinfizierende, Keim tötende Eigenschaften. Da wir hier nicht am toten Meer leben, bietet sich das Silber als Alternative an.
Vitamin D Mangel bei Psoriasis
Die Sonne trocknet die feuchte Wunde und produziert in der Haut die Vorstufe des Vitamin D. Der Zusammenhang mit dem Vitamin D Mangel wird auch deutlich, wenn Sie bedenken, dass die Haut im Winter schlechter ist als im Sommer. Im Sommer gehen Sie ins Freie, tanken Sonne und damit Vitamin D. Im Winter gehen Sie im Dunkeln zur Arbeit und kommen im Dunkeln wieder nach Hause. Im Büro haben Sie indirektes Sonnenlicht, aber keine direkte Sonneneinstrahlung auf die Haut. Die Sonne steht in unseren Breitengraden von Mitteleuropa im Winter auch so tief, dass nur unzureichend Vitamin D in der Haut gebildet wird. Deshalb haben in Nord- und Mitteleuropa 4 von 5 Menschen einen Vitamin D Mangel.
Vitamin D ist weniger Vitamin sondern mehr eine Hormon ähnliche Substanz, die die überschüssige Hautzellenbildung normalisiert, das Problem bei Psoriasis.
Vitamin D beugt auch dem so genannten Winterblues oder der Depression und Antriebslosigkeit im Winter vor. Lassen Sie also von ihrem Arzt unbedingt den Vitamin D Status bestimmen!
Auf diesem Effekt beruht wohl auch die Lichttherapie. Die natürliche Sonnen-Strahlung mit seinem gesamten Lichtspektrum ist die Natur, die Ihr Körper kennt. Diese Frequenzen braucht er: Vater Sonne und Mutter Erde sagen die Naturvölker. Aber zuviel Sonne birgt auch das Problem des Sonnenbrandes. Mit jedem Sonnenbrand erhöht sich das Risiko von Hautkrebs, und die Haut vergisst nie. Ohne Sonnenlicht ist aber kein Leben möglich. Es gilt hier wie überall: Maß halten beim Sonnenbaden. Lichttherapiezentren bieten Lichtbehandlungen mit Geräten an, bei denen die Lichtanteile (Frequenzen), die den Sonnenbrand verursachen, herausgefiltert werden. Erfahrungen liegen uns hier nicht vor.