Schokolade – Natürlicher Stimmungsheller an trüben Wintertagen


Schokolade wird gern als braunes Gold bezeichnet und so verwundert es auch nicht, dass die alten Mayas die Kakaobohne als Zahlungsmittel verwendeten. Schokolade macht süchtig! Nicht wirklich, aber bei den Azteken galt Kakao als berauschendes Lebensmittel und war somit für Frauen und Kinder nicht geeignet. Dabei verspeisen heutzutage gerade die Frauen und Kinder Schokolade in großen Mengen. Denn Schokolade macht glücklich! Die Deutschen liegen im Europäischen Vergleich  mit 11,3 Kilo pro Kopf pro Jahr auf Platz zwei der Rangliste. Nur der Schweizer verzerrt noch mehr des sündigen Naschwerkes. Es werden zum Glück immer mehr nützliche Inhaltsstoffe in der Schokolade gefunden, die diese zu einem wertvollen Genussmittel machen.
Schokolade – Natürlicher Stimmungsheller an trüben Wintertagen

Wie kam die Schokolade nach Europa?

Wie bereits erwähnt, waren sich die Azteken und auch die Mayas in Südamerika über die nützlichen Eigenschaften des Kakaos bewusst. Sie genossen den Kakao als bitteres Getränk wobei es nur dem Adel entstammenden erwachsenen Männern, Priestern, Kriegern und zur Opferung bestimmte Personen vergönnt war. Den Weg nach Europa fand die Schokolade 1528 als die spanischen Eroberer unter der Führung von Hernan Cortes, den Kakao für sich entdeckten. Am spanischen Hof schätzte man jedoch erst um 1544 Schokolade als Kakao Getränk nachdem Honig und Rohrzucker hinzugegeben wurde. Über 100 Jahre später brachte der Holländer Jan Jantz von Huedsen die Schokolade nach Bremen. Sie blieb bis ins 18. Jahrhundert eine teure Rarität  und war somit den Reichen vorbehalten. Dies änderte sich erst als günstiger Kakao aus Amazonien den Markt eroberte.
Warum macht Schokolade glücklich?
Die Schokolade enthält unter anderem Anadamid und Phenylethylamin. Diese beiden Substanzen haben eine ähnliche Wirkung wie Haschisch und Morphium und regen im Gehirn die Lustzentren an. Auch das in Schokolade enthaltene Thryptophan wirkt als natürliches Antidepressivum.
Kakao enthält zudem Kardioprotektive Antioxidantien. Eines davon ist ein Flavonoid namens Epicatechin. Zudem wurde eine blutdrucksenkende Wirkung nachgewiesen.
Neuerdings wird dem Kakao auch ein, wachstumsfördernder Effekt auf Hautzellen nachgesagt durch das darin enthaltene N-Phenylpropenoyl-L-amiosäureamid. In Zukunft kann man diese Eigenschaft vielleicht nutzbar machen  bei der Behandlung von Sonnenbrand und als Prävention der Decubitus-Wunderscheinungen bei Bettlägerigen Patienten. Sehr interessant ist dieser Wirkstoff auch als Anti-aging-Mittel.
Warum macht Schokolade glücklich?