Lebendige oder tote Nahrung?


In der belebten Natur gibt es die Autolyse, also die Selbstauflösung oder Selbstverdauung. Das bedeutet, dass körpereigene Enzyme körpereigenes Eiweiß abbauen. Nur 50 % der Enzyme, die zur Verdauung beitragen, kommen vom Essenden, die anderen 50 % vom Gefressenen. Der Magensaft setzt nur den Mechanismus der Selbstverdauung in Gang und es beginnen in allen Zellen des gefressenen Opfers Aufspaltungsprozesse. Erst das Zusammenspiel der Nahrungsenzyme mit den von den menschlichen Drüsen abgegebenen Enzymen bewirkt eine optimale und beschleunigte Verdauung.
Lebendige oder tote Nahrung?
 
Töten wir die Enzyme durch das Töten des Tieres oder durch längeres Erhitzen über 100 Grad Celsius ab oder indem wir auf verschiedenste Art und Weise die Lebensmittel haltbar machen bis hin zur Bestrahlung, so haben wir ein totes Lebensmittel. Ihre Mikrowelle in der Küche ist z.B. eine solche Bestrahlung. Die Verdauung ist beeinträchtigt.
Die Enzyme des Essenden müssen aber auch zu den Enzymen des Gefressenen passen, kompatibel entsprechend der genetischen Programmierung sein. Nur dann wird die Nahrung mit einem minimalen Energieaufwand verdaut. Ansonsten kann es passieren, dass der Energieaufwand für die Verdauung größer ist als jene, die aus dem Nahrungsmittel gewonnen wird. Das erklärt den erhöhten Kalorienbedarf der gemischten und toten Kost gegenüber einer heilkräftigen Ernährung.
Der Mechanismus der Selbstverdauung ist in jedem lebenden Organismus eingebaut. Wenn eine Kartoffelknolle im Inneren reine Stärke enthält, so befinden sich unter der feinen oberen Schicht (der Schale) Stärke umwandelnde Substanzen. Das Gleiche gilt für Getreidekörner (ob Weizen oder Roggen) und Reis. Essen Sie also immer mit Schale.

Die Information der Nahrung

Wir wissen bis heute nicht, welche Wirkung die Information der eingenommenen Nahrung auf den Organismus hat, obwohl der Ernährungsprozess ebenso lange existiert wie der Mensch selbst.
Kommen wir noch einmal auf die Verdoppelung des Geburtsgewichts eines Neugeborenen innerhalb von 180 Tagen zurück. Durch die Menge an Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten in der Muttermilch ist das nicht möglich.
Neugeborene Mäuse fütterte man mit natürlicher Milch und sie gediehen prächtig. Ersetzt man die natürliche Milch mit einem Gemisch, das exakt die chemische Zusammensetzung der Milch hat, aber dessen Bestandteile nicht aus lebender Substanz gewonnen wurde, gehen die Mäuse reihenweise ein. Sie leben mit dieser chemischen Zusammensetzung sogar kürzer als wenn sie nur Wasser ohne Nährstoffe bekommen. Sobald man diesem chemischen Gemisch auch nur ein paar Tropfen natürlicher Milch hinzufügt, werden die Versuchsmäuse flink und beweglich wie zuvor.
Dies zeigt uns, dass Materie nicht nur über Energie verfügt, sondern auch über Information.
Diese informierte Energie erhält der Säugling mit der Muttermilch und belebt die am Abgrund des Todes befindlichen kleinen Mäuse.
Lebendige Nahrung ist noch keimfähig. In ihr ist noch die Information des Lebens enthalten, so dass, wenn man das Korn in die Erde gibt, daraus neues Getreide wächst, aus der Kartoffelknolle wachsen neue Kartoffeln.
Ist die Kartoffel oder das Gemüse zu lange gelagert, verwelkt, dann stirbt die Information in dem Lebensmittel, so dass aus der Materie auch nur wenig Energie gewonnen werden kann. Ist das Getreide im Ofen bei 300 Grad zu Brot gebacken, so ist das Getreide tot.
Und das Fleisch ist so tot, toter geht es nicht mehr. Kann aus einem Steak ein neues Rind wachsen?
Eines der Nebenprodukte des Eiweißstoffwechsels ist Ammoniak, ein starkes Zellgift, was den Urin so schön stinken lässt.
Fleisch enthält große Mengen Harnsäure, was mit dem Urin ausgeschieden wird. Wenn Harnsäure nicht schnell und sorgfältig aus dem Urin ausgeschieden wird, setzt sich der Überschuss im Körpergewebe ab und verursacht nach einiger Zeit der Akkumulation Gicht oder Blasensteine. Ein durchschnittlich großes Stück Fleisch enthält 14 Gramm Harnsäure. Ihr Körper kann aber pro Tag nur 8 Gramm Harnsäure ausscheiden.
Harnsäure gibt dem Fleisch seinen Geschmack. Wenn Sie das bezweifeln, probieren Sie einmal koscheres Fleisch, bevor es gewürzt wird. Sobald das Blut entzogen wird, wird auch die Harnsäure entzogen. Fleisch ohne Harnsäure hat keinen Geschmack. Wollen Sie Ihrem Körper eine Säure zuführen, die normalerweise mit dem Urin des Tieres ausgeschieden wird.
Fleisch enthält eine große Menge Fäulnisbakterien, das sind Krankheitserreger im Dickdarm. Solange das Tier lebt, verhindert der osmotische Prozess im Dickdarm, dass die Fäulnisbakterien in den Körper gelangen. Sobald das Tier tot ist, ist der osmotische Prozess beendet und das Fleisch wird steinhart. Fäulnisbakterien dringen nach dem Tod durch die Wände des Dickdarms in das Fleisch. Fäulnisbakterien machen das Fleisch weich. Sie wissen, dass Fleisch abhängen muss. Es sind die Fäulnisbakterien, die das Fleisch dabei weich machen. Na, immer noch Appetit auf Fleisch.
Wissen Sie was Pythagoras, Sokrates, Plato, Aristoteles, Leonardo da Vinci, Isaac Newton, Voltaire, George Bernhard Shaw, Benjamin Franklin, Thomas Edison, Dr. Albert Schweizer, Mahatma Ghandi miteinander verbindet? Sie waren alle Vegetarier. Keine schlechten Vorbilder, oder?
Wenn Sie schon einmal Fleisch essen, dann wenigstens Fleisch von Weidetieren oder Wild, die nicht mit Getreide (Omega-6-Fettsäuren) gemästet wurden und mit Hormonen voll gestopft sind. Diese Hormone können auch Ursache von Hauterkrankungen sein.
Die Zerfallsprodukte des Eiweißes verunreinigen das innere Milieu, was den Halbleitereffekt seiner Gewebe reduziert und somit die Fähigkeit zur Selbstregulierung herabsetzt. Die Eiweißzerfallsprodukte, besonders die tierischen, werden über die Nieren ausgeschieden und benötigen mindestens 42 Gramm Wasser für ein Gramm Eiweiß. Bei einer Aufnahme von 100 g Eiweiß wären das also 4,2 Liter Wasser. Da ein normaler Mensch so viel nicht trinkt, kommt es zur Vergiftung des Organismus mit Harnsäure (Gicht, Blasensteine) und anderen giftigen Produkten des Eiweißzerfalls (Kreatinin, Harnstoff).
Die Verbrennungsprodukte der Kohlenhydrate und des Fettes werden in Form von CO2 über die Lunge abgeatmet und in Form von Wasser über die Nieren, die Haut und die Lunge ausgeschieden. Es ist hier keine zusätzliche Menge Wasser erforderlich, die Urinmenge reduziert sich bei gleichzeitiger Normalisierung seiner Zusammensetzung. Der Urin stinkt nicht mehr.

Kategorien der Lebensmittel nach ihrem Informationsgehalt

Der Schweizer Arzt Bircher-Benner schlug vor, den Wert der Lebensmittel nicht nach ihrem Kaloriengehalt, sondern nach ihrer Fähigkeit, Sonnenenergie zu akkumulieren, zu bewerten. Entsprechend teilte er die Lebensmittel in drei Kategorien ein:

  1. Produkte, die wir in Ihrer natürlichen informierten Form verzehren. Das sind Obst, Beeren, Wurzeln, Salate, Nüsse, Mandeln, Getreidekörner und von den tierischen Produkten lediglich Milch und rohe Eier.
  2. Produkte mit mäßigem informiertem Energieverlust durch Absterben (z.B. verwelken) und/oder Erhitzung. Das sind Gemüse (vom Gemüse die Blätter, Stängel und Wurzeln), Pflanzenknollen (z.B. Kartoffeln), gekochte Getreidekörner und Teigwaren, gekochte Früchte und von den tierischen Lebensmitteln gekochte Milch, junger Käse, Butter und gekochte Eier.
  3. Produkte mit deutlich abgeschwächter informierter Energie, was durch Tötung, Erhitzen oder beidem bedingt ist. Dazu gehören Pilze, welche nicht in der Lage sind, selbständig Sonnenenergie zu speichern, reifer Käse, rohes, gebratenes oder gekochtes Fleisch, Fisch, Geflügel, geräucherte oder gesalzene Fleischprodukte, Wild.

Kategorien der Lebensmittel nach ihrem Informationsgehalt