Die Information ist zwar primär für Ärzte gedacht – aber ich finde, auch Patienten können nicht früh genug davon erfahren: Es gibt eine Warnung des Herstellers selbst (!) vor Entzündungshemmern mit dem Wirkstoff Piroxicam.
Nebenwirkungen von Arthrose-Mittel Piroxicam
Die Hersteller des entzündungshemmenden Mittels Piroxicam warnen vor starken Nebenwirkungen. Bei Magen-Darm-Beschwerden oder Hautreaktionen sollte eine Behandlung sofort abgebrochen werden, heißt es in einer Mitteilung der Hersteller und Vertreiber von piroxim-haltigen Medikamenten. Piroxicam wird unter anderem bei Gicht, Rheuma, Arthrose und Morbus bechterew eingesetzt.
Piroxicam ist ein Wirkstoff, der in vielen Medikamenten gleichen Namens enthalten ist. Weitere Infos hier.
Menschen über 80 Jahre sollten das Mittel nicht mehr erhalten, warnt unterdessen in Deutschland der sogenannte Rote-Hand-Brief für Ärzte. Zudem sollte Piroxicam bei vielen früheren Anwendungsgebieten nicht mehr genommen werden, so beispielsweise bei Gichtanfällen oder Schmerzen nach Operationen oder Zahnbehandlungen.
Es sollte lediglich noch gegen Symptome einer sehr schmerzhaften Arthrose, rheumatoiden Arthritis und von Morbus Bechterew gegeben werden. Ansonsten sollte ein Arzt Nutzen und Risiko abwägen.