Wir unterscheiden die Normale (Kupfer-) Spirale und die Hormom – Spirale. Die Spirale wird schon seit Jahrzehnten verwendet. Mit den Jahren wurde die Verhütungsspirale aber weiter entwickelt und verbessert. Die Hormonspirale gibt es noch nicht sehr lange. Durch die Erfindung der Hormonspirale wurde es für Frauen, die die Kupferspirale nicht vertragen, auch möglich geworden auf diese Verhütungsmethode zurückzugreifen.
Es besteht die Gefahr der Ausstoßung der Spirale und die der Nichtvertragbarkeit. Bei kinderlosen Frauen kann die Einlage nicht möglich oder schmerzhaft sein und ist daher nicht empfehlenswert.
Verhütung – Kupfer Spirale
Die Kupfer-Spirale gehört zu den mechanischen Verhütungsmitteln. Das ist ein T- oder Hufeisenförmiger Körper aus Kunststoff, dessen Mittelteil mit Kupferdraht umwickelt ist.
Die Spirale wird vom Arzt direkt in die Gebärmutter eingeführt und wird alle 3 – 5 Jahre gewechselt. Durch den Fremdkörper und die Abgabe kleiner Mengen Kupfer wird der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut gestört. Dadurch wird die Einnistung befruchteter Eizelle nicht möglich, außerdem hat Kupfer eine spermienabtötende Wirkung.
Verhütung – Hormon Spirale
Durch die Kombination der Spirale mit dem Hormon Gestagen ist die Hormonspirale (Intra-uterinsystem, IUS) eine hohe Empfängnisschutz-Methode. Die Hormonspirale wird von dem Arzt, ebenfalls wie die Kupferspirale, mit einer Einführhülse direkt in die Gebärmutter eingeführt. Die bietet den Schutz über 5 Jahre, hat eine T-Form und zwei Fäden zum rausholen. Außerdem hat sie ein Hormondepot, der eine geringe Menge Gestagens abgibt. Regelmäßige Kontrollen der Lage sind sehr wichtig. Diese werden mit dem Ultraschallgerät von dem Frauenarzt gemacht.
Vorteile
Wirksamer Empfängnisschutz für mehrere Jahre Sehr sichere Methode Kein Wirkverlust bei Erbrechen oder Durchfall