Trockene Haut entsteht durch eine verminderte Talgproduktion und dem damit verbundenen Fettmangel. Im Alter neigen die meisten Menschen zu trockener Haut, während in der Jugend fettige Haut häufig vorkommt. Richtig trockene Haut ist sehr feinporig und fühlt sich an wie Pergament. Die trockene Haut spannt und juckt manchmal. Sie ist empfindlicher gegen Hitze und Kälte als normale Haut und neigt zum Reißen. Besonders im Winter sind die trockenen Hautstellen sehr empfindlich und fangen an zu schuppen. Zu dieser Jahreszeit bildet die Haut noch weniger Talg als bei milderen Temperaturen.
Pflege bei trockene Haut
Doch nicht nur das Wetter ist für trockene Haut verantwortlich, sondern die Ursachen können wie bei allen empfindlichen Hauttypen äußerst vielfältig sein: Vererbung, übermäßiger Alkoholkonsum, äußere Faktoren wie Sonnenlicht oder Nebenwirkungen von Medikamenten. Diese möglichen Ursachen können der Auslöser für die Unterversorgung mit Feuchtigkeit sein, die für trockene Haut charakteristisch ist. Die Talgdrüsen produzieren zu wenig Ausscheidungen, und so kann die Haut ihre Schutzfunktion nicht erfüllen.
Die auch als Sebostase bezeichnete trockene Haut wird in der Regel von außen durch geeignete Cremes und Lotionen behandelt. In besonders schweren Fällen kann jedoch eine medikamentöse Behandlung notwendig sein. Für die Pflege der trockenen Haut ist vor allem die richtige Reinigungsmethode mit geeigneten Reinigungsmitteln wichtig. Da die Schutzfunktion der trockenen Haut ohnehin eingeschränkt ist, sollte sie nicht noch zusätzlich durch Schrubben und zu scharfe Reinigungsmittel strapaziert werden. Oft erfordert die Wahl der richtigen Pflegemittel mehrere Produkte auszuprobieren, bis wir das für uns verträglichste gefunden haben; oft kann auch ein Hautarzt wichtige Tipps dazu geben.