Tipps für den ersten Besuch beim Frauenarzt


Tipps für den ersten Besuch beim Frauenarzt
Kaum ein junges Mädchen vereinbart ohne Anspannung den ersten Termin beim Frauenarzt. Immerhin weiß man nicht genau, welche Untersuchungen gemacht werden. Ähnlich wie beim Zahnarzt sitzt man mit einem mulmigen Gefühl im Wartezimmer. Glücklich kann sich schätzen, wer ein gutes Verhältnis zur eigenen Mutter hat und mit ihr über den ersten Termin sprechen kann. Viele Jugendliche fragen sich, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um einen Gynäkologen aufzusuchen. Auf alle Fälle sollte man einen Termin vereinbaren, wenn man sexuellen Kontakt plant. Der Frauenarzt informiert nicht nur über die Verhütungsmethoden, sondern auch über Krankheiten, die durch sexuellen Kontakt übertragen werden. Anders als in der Schule kann man hier in intimen Rahmen alle Fragen stellen. Auch wer Probleme mit der Menstruation hat, sollte den Frauenarzt konsultieren. Juckreiz oder ein unangenehm riechender Ausfluss sind ebenfalls Gründe, warum junge Mädchen zum Gynäkologen gehen sollten.

Tipps für den ersten Besuch

Wie bei vielen anderen Lebensbereichen gilt auch für den ersten Besuch beim Frauenarzt: Wer sich vorher gut informiert, hat weniger Angst. Am besten fragt man bei der Mutter oder einer Freundin nach, die den ersten Besuch bereits hinter sich hat. Auch die Suche nach einem passenden Arzt basiert in vielen Fällen auf Mundpropaganda. Der Termin beim Frauenarzt sollte so gewählt werden, dass man nicht gerade an diesem Tag die Menstruation hat. Am Anfang des Gesprächs fragt der Arzt über Krankheiten in der Familie, das Datum der ersten Menstruation und ob die Blutungen bereits regelmäßig sind. Auf Fragen nach dem Sexualleben muss man sich beim ersten Besuch ebenfalls einstellen. Die gynäkologische Untersuchung von jungen Mädchen wird sehr vorsichtig gemacht. Auf eine Tastuntersuchung muss man sich ebenso einstellen wie auf einen Abstrich. Dabei wird ein wenig Sekret aus der Scheide mit einem Wattestäbchen abgenommen und auf Infekte und Krankheiten untersucht. Ebenso wird eine Tastuntersuchung der Brust vorgenommen. Die Untersuchungen werden von vielen Mädchen beim ersten Mal als unangenehm empfunden. Eine gute Idee ist es, eine Person des Vertrauens, sei es die Mutter, die Schwester oder eine Freundin, mitzunehmen.