Der Spruch ist alt und viele wollen ihn nicht mehr hören, dennoch hat er seine Berechtigung: Die Gefahr lauert überall – besonders dann, wenn man nicht damit rechnet!
Tagtäglich prasseln Meldungen über die Verbraucher herein, die sie lieber nicht hören oder lesen wollen. Pferdefleisch in der Lasagne, Pestizide in der Paprika, lebensgefährliche Bakterien in der Kresse und Maden im Fisch machen die Auswahl von gesunden Nahrungsmitteln nicht unbedingt einfacher.
Nicht nur in den Lebensmitteln lauert dabei die unsichtbare Gefahr. Vor geraumer Zeit suchte die Umweltschutzbehörde in der Nähe von Chicago fieberhaft nach einer Quelle für eine Schwermetallbelastung. Alle Rohrleitungen in dem betroffenen Wohngebiet wurden untersucht, unzählige Proben analysiert. Bis einem Mitarbeiter auffiel, dass in vielen Haushalten ein bestimmter Kaffeebecher immer wieder auftauchte. Ein lokaler Geschäftsbetrieb hatte, insbesondere an Kinder, Kaffeebecher mit einem Comic-Motiv zum Firmenjubiläum verschenkt. Leider waren es “Billigproduktionen”, <strong>mit einem lebensgefährlich hohen Anteil von Blei und Kadmium in den verwendeten Farben</strong>, was viele Kinder erkranken ließ.
Bei Produkten aus Plastik, wie Besteck, Schalen, Teller liegt die Gefahr ebenso bei den eingesetzten Farben, die Schwermetalle enthalten können. Ungleich gefährlicher sind aber die Weichmacher und andere Schadstoffe, wie sie in der Kunststoffindustrie eingesetzt werden. Selbst kleinste Rückstände dieser Schadstoffe können hoch toxisch oder karzinogen sein. Die Einfuhrkontrollen in Deutschland und der EU sind intensiv und ausgefeilt. Es ist bei diesem gigantischen Umschlagvolumen aber nicht möglich, wirklich jede Lieferung zu kontrollieren. So passiert es immer wieder, dass <strong>schadstoffbelastete Produkte in den Handel gelangen</strong>.
Holz mit Olivenöl behandeln und andere Tipps
Bei Küchenutensilien aus Holz sollte auf die Holzart geachtet werden. Weichhölzer, wie Fichte oder Kiefer, haben in der Küche nichts zu suchen. Hier können Bakterien bis tief in das Material eindringen und bei der Nutzung auf die Lebensmittel übertragen werden. Hartholz sollte mit Olivenöl eingerieben werden, um die Poren zu schließen und so eine tiefere Bakterienbelastung zu verhindern. Zur gründlichen Reinigung ist ein feiner Stahlschwamm das ideale Reinigungswerkzeug.
Bei allen Produkten aus Plastik kann der Biegetest gemacht werden. Dabei wird das Produkt leicht gebogen. Zeigen sich feine Risse im Material, so handelt es sich um eine Billigproduktion, die mit höchster Vorsicht zu verwenden ist. Besser ist es, sie nicht zu benutzen. Dieser Test schützt aber nicht bei allen Produkten vor einem Fehleinkauf.
Bei Metallprodukten sollte darauf geachtet werden, ob diese plötzlich rau werden und matt aussehen. Teilweise geben sie einen metallischen Geschmack ab. Solche Produkte sollten sofort ausgesondert werden. Dies gilt auch für Tassen und Becher, die teilweise beim Kaffee den Geschmack sogar positiv beeinflussen.
Die richtige Küche kaufen
Bei der Küche selbst liegen die Gefahren in den Kunststoffbeschichtungen der Möbel, ganz besonders bei der Arbeitsplatte und dem Filter der Dunstabzugshaube. Um hier keinen fatalen Fehlkauf zu riskieren, sollte eine Küche immer von einem Lieferanten oder Hersteller bezogen werden, der die Herkunft der verwendeten Materialien kennt und regelmäßig prüft Bei Küchenquelle ist die Materialprüfung auf Schadstoffe obligat. Nur geprüfte Ware, die in keiner Weise gesundheitsgefährdend ist, wird an die Kunden ausgeliefert.