Hat man sie erst, wird man sie kaum wieder los: Schwangerschaftsstreifen. Viele Frauen haben regelrecht Angst davor, sie zu bekommen, denn in der Tat sind sie nicht schön anzusehen und mit dem Tragen von Bikini und Co ist es dann meist vorbei.
Sie entstehen durch die extreme Dehnung der Haut, durch die Gewichtszunahme in der Schwangerschaft, zumeist am Bauch.
Doch, beispielsweise durch Wassereinlagerungen, können sich auch an anderen Körperstellen unschöne Dehnungsstreifen bilden, wie etwa an den Oberschenkelinnenseiten oder den Brüsten. Dabei ist es auch ein wenig genetische Glückssache, inwieweit man dazu neigt, das heißt wie stark das Bindegewebe ist. Doch unabhängig von diesen Voraussetzungen gibt es einiges, was man tun kann, um Schwangerschaftsstreifen zu vermeiden.
Eine große Herausforderung für die Haut
Zunächst sollte man sich darüber klar sein, vor was für einer Herausforderung die menschliche Haut in den neun Monaten bis zur Geburt steht. Sie muss sich um ein Vielfaches dehnen und das in relativ kurzer Zeit. Das bedeutet, dass mit einer größeren Gewichtszunahme auch das Risiko von Dehnungsstreifen steigt. Deshalb, und natürlich auch aus anderen Gründen, sollte man nur so viel zunehmen wie wirklich nötig ist. Keine üppige Nahrungsaufnahme in der Schwangerschaft, wie es in früheren Zeiten Motto war, sollte das Ziel sein, sondern gesund und ausgewogen sollte der Speiseplan sein.
Gute Vorbereitung ist wichtig
Schon zu Beginn der Schwangerschaft ist es sinnvoll, die Haut vorzubereiten. Nach jeder Dusche sollte man sie deshalb, mit einer guten Creme oder Lotion, ausreichend mit Feuchtigkeit versorgen. Ein leichtes Einmassieren unterstützt noch zusätzlich die bessere Durchblutung der Haut. Spätestens ab dem vierten Monat sollte man zusätzlich noch eine spezielle Lotion oder ein Öl zur täglichen Massage verwenden.
Wichtig dabei ist, diese nicht nur mit der flachen Hand einzumassieren, sondern auch eine sanfte Zupfmassage vorzunehmen, indem man ein wenig Haut zwischen zwei Finger nimmt, hochzieht und wieder loslässt. Dies fördert die Geschmeidigkeit der Haut und lässt sie besser durchbluten.