Risiken der Anti-Baby Pille


Bei der Anti-Baby Pille handelt es sich um ein beliebtes Verhütungsmittel bei Mädchen und Frauen. Nicht nur, dass die Pille mit ziemlicher Sicherheit eine Empfängnis verhindert, sie stabilisiert außerdem den Hormonhaushalt der Frauen und sorgt für eine gewisse Regelmäßigkeit der Monatsblutung. Doch die Anti-Baby Pille birgt auch einige Risiken, wie z.B. eine gesteigerte Wahrscheinlichkeit eine Thrombose zu erleiden. Hierbei verstopft ein Blutgerinnsel ein Blutgefäß, was etwa einen Schlaganfall verursachen kann. Hierbei kann jedoch keine pauschale Aussage zu allen Pillen getroffen werden, da vor allem der Wirkstoff Drospirenon das Thromboserisiko verdoppelt, wohingegen der Stoff Levonorgestrel kein erhöhtes Risiko aufweist.
Es gibt noch weitere Stoffe, die ebenfalls in Verbindung mit Thrombose stehen, die ebenfalls in Anti-Baby Pillen verarbeitet sin, wie z.B. Desogestrel oder Dienogest – sogenannte Gestagene. Teilweise fehlen größere Studien, um das Thromboserisiko überhaupt herauszufinden. Nach einem Test, welche Anti-Baby Pille jungen Frauen von Ärzten verschrieben wird, kam heraus, dass in nur 3 von 10 Fällen eine Anti-Baby Pille mit Levonorgestrel verschrieben wurde.
Risiken der Anti-Baby Pille
Doch wieso werden so häufig Anti-Baby Pillen verschrieben, die gefährliche Inhaltsstoffe beinhalten und im schlimmsten Fall schwer krank machen? Die Antwort ist in weiteren Zusatzstoffen dieser Pillen und im Marketing zu finden: Die Pillen mit gefährlichen Stoffen, sollen nebenbei für ein reineres Hautbild sorgen, d.h. sie wirken auf einer kosmetischen Ebene. Da junge Mädchen aufgrund von Veränderungen des Hormonhaushalts häufig mit unreiner Haut, Pickeln oder Akne zu kämpfen haben, sind diese Pillen daher ein Verkaufsschlager, obwohl sie potentiell gefährlich sind.
Das Gefährliche dabei: Die positive Wirkung auf das Hautbild ist nichtmal richtig bewiesen, es wird lediglich vom Hersteller versprochen. Nun stellt sich die Frage was wichtiger ist: Ein signifikant niedrigeres Thromboserisiko oder ein reineres Hautbild, welches vielleicht, vielleicht aber auch nicht eintritt. Ich denke, diese Frage kann jeder für sich selbst beantworten.

Welche Pille ein Arzt verschreibt, hängt von ihm persönlich ab.

Darum der einzig hilfreiche Tipp: Nicht unbedingt auf das verlassen, was der Arzt einem verschreibt, sondern nach einer Pille fragen, die Levonorgestrel enthält und den Arzt um mehr Aufklärung bitten. Wer unbedingt sein Hautbild verändern möchte, der kann auch zu Hautcrémes, Peelings und ähnlichen Produkten greifen oder muss warten, bis die Pubertät vorbei ist.