Jetzt werden Millionen an Impfdosen gegen die Schweinegrippe verbrannt


Es ist nun schon zwei Jahre her, dass die Bundesländer zur Vorbeugung gegen die Schweinegrippe, die damals grassierte, Millionen an Impfdosen für ihre Bürger bestellten, die aber nur sehr wenige Menschen in Anspruch nahmen. So blieben die Länder auf dem Impfstoff Pandemrix sitzen, und nun bleibt ihnen nichts anderes übrig, als ihn zu verbrennen, weil ja nunmal nichts ewig haltbar ist. Rund 196 Paletten werden verbrannt. Gute 130 Millionen Euro lösen sich somit in Rauch auf.

Jetzt werden Millionen an Impfdosen gegen die Schweinegrippe verbrannt
Jetzt werden Millionen an Impfdosen gegen die Schweinegrippe verbrannt

Impfdosen gegen die Schweinegrippe verbrann

 
Natürlich kann man sich streiten, ob es gut war, gleich so viel Impfstoff zu kaufen. Aber was wäre gewesen, wenn die Epidemie nicht so glimpflich verlaufen wäre, und es wäre nicht genug an Impfstoff vorhanden gewesen? Wie auch immer, wir können froh sein, dass sich der Schweinegrippe-Virus nicht so entwickelt hat, wie es vorausgesagt worden war. Die Länder sind zwar auf den Kosten sitzengeblieben, aber das ist wohl ein Risiko, das man eingehen muss. Die WHO hat die Schweinegrippe-Pandemie im Juni des Jahres 2010 für beendet erklärt, so dass auch wohl kein weiterer Bedarf an den Impfdosen bestanden hätte, wenn das Haltbarkeitsdatum noch nicht abgelaufen wäre.