Gemeinsam laufen – Brustkrebs heilen


Das Frankfurter Mainufer wird auch in diesem Jahr wieder einen Tag lang im Zeichen der pinken Schleife stehen. Unter der prominenten Schirmherrschaft von Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth geht der KOMEN Race for the Cure(r) am Sonntag, 28. September, in der Mainmetropole in die neunte Runde. Auch dieses Mal werden wieder motivierte Freizeitsportlerinnen und -sportler gemeinsam ein Zeichen im Kampf gegen den Brustkrebs setzen.
Gemeinsam laufen – Brustkrebs heilen

Brustkrebs heilen bei Gemeinsamen laufen

 
Die Erwartungen sind in diesem Jahr besonders groß, gilt es doch, das Rekordergebnis des vergangenen Jahres mit fast 6.000 Teilnehmern zu überbieten und mit einem guten Ergebnis in den internationalen Brustkrebsmonat Oktober zu starten. Veranstalter des Race for the Cure(r) ist KOMEN Deutschland e.V., der Verein für die Heilung von Brustkrebs.
Mehr als 1,5 Millionen Läufer in über 119 Städten weltweit
Der KOMEN Race for the Cure(r) kann bereits auf eine lange, erfolgreiche internationale Geschichte zurückblicken. Im Oktober 1983 waren es 800 Läufer, die beim ersten KOMEN Race for the Cure(r) in Dallas, Texas, ein Zeichen gegen den Brustkrebs gesetzt haben. Heute sind es jährlich mehr als 1,5 Millionen Menschen in über 119 Städten auf der ganzen Welt, die das öffentliche Bewusstsein für diese lebensbedrohliche Krankheit fördern und Betroffenen damit Mut und Kraft geben. Eine Erfolgsgeschichte, die es in den kommenden Jahren weiter auszubauen gilt.
Parallel zum Race findet auch in diesem Jahr wieder die Ruderregatta Row for the Cure(r) auf dem Main statt. In Achtern und Vierern legen sich Ruderer und Ruderinnen sowie Teilnehmerinnen des Schnupperkurses für Brustkrebsbetroffene der Frankfurter Rudergesellschaft Germania gemeinsam für die gute Sache ins Zeug und begleiten die Läuferinnen und Läufer des Race for the Cure(r) auf dem Main.
Die Anmeldung hat begonnen
Die Anmeldung für den 9. KOMEN Race for the Cure(r) hat bereits begonnen. Alle Laufbegeisterten und solche, die es noch werden wollen, können sich auf der Internetseite www.raceforthecure.de online anmelden. Die aktiven Teilnehmer haben je nach Fitnesslevel die Wahl zwischen einem Fünf-Kilometer-Lauf oder einem Zwei-Kilometer-Walk entlang des Mainufers. Den schnellsten Läufern im Feld winken attraktive Preise sowie ein Platz auf dem Siegerpodest. Die Startgebühren liegen bei 15 Euro pro Erwachsenen bis 15. September, danach 20 Euro. Teams sind mit 12 Euro pro Kopf dabei, Schüler im Klassenverband für jeweils 10 Euro. Kinder unter sechs Jahren laufen kostenlos.
Auch eine „unsportliche“ Unterstützung ist möglich: Als PinkSupporter können Freunde, Verwandte, Nachbarn oder Kollegen das Engagement eines Läufers für den guten Zweck unterstützen, indem sie das Startgeld verdoppeln und somit für eine doppelte Motivation sorgen. Darüber hinaus sind selbstverständlich alle Nicht-Läufer zum Anfeuern der Teilnehmer an der Strecke eingeladen. Ein Rahmenprogramm mit Modenschau, Musik sowie zahlreichen Informations- und Verpflegungsständen lässt den Race für Teilnehmer und Besucher gleichermaßen zu einem besonderen Ereignis werden. Der Erlös des KOMEN Race for the Cure(r) kommt der Arbeit von KOMEN Deutschland e.V. zugute.
KOMEN Deutschland e.V.
KOMEN Deutschland e.V. finanziert Projekte zur Heilung von Brustkrebs und betreibt Aufklärungskampagnen. Der Verein wurde 1999 als deutsche Vertretung von Susan G. Komen for the Cure (USA) gegründet und ist als gemeinnützige Organisation anerkannt. Denn bei den Heilungs- und Überlebenschancen für Brustkrebs steht Deutschland im internationalen Vergleich nicht gut da: So werden in den USA über 60 Prozent der Brustkrebstumoren in einem frühen Stadium entdeckt, in Deutschland nur die Hälfte. Auch die Fünf-Jahres-Überlebensrate ist in den USA und in anderen Ländern Europas deutlich höher als bei uns. KOMEN Deutschland e.V. stellt unter anderem Fördergelder für ausgewählte Projekte bereit, die sich der Heilung von Brustkrebs widmen. Dabei geht es vorrangig um die Verbesserung der psychosozialen Betreuung, neben der allgemeinen Aufklärungsarbeit zur Prävention von Brustkrebs. Die jährlichen Fördersummen liegen derzeit im sechsstelligen Bereich und werden für mehrere Projekte vergeben. Insgesamt konnten bis einschließlich 2008 seit der Gründung von KOMEN Deutschland e.V. annähernd 840.000 Euro an Fördergeldern in Deutschland vergeben werden. Alleine in diesem Jahr werden neun Projekte mit insgesamt 160.000 Euro im Rahmen des KOMEN Förderprogramms unterstützt. Neben dem erneuten Versand der pink-Infotasche mit 10.000 Exemplaren an Frauen mit der Diagnose Brustkrebs werden außerdem in diesem Jahr Schwerpunkte zur Aufklärung für junge Frauen und Frauen mit Migrationshintergrund gesetzt. Weitere Informationen unter http://www.komen.de.