Nebel, Kälte, Schmuddelwetter: Wenn der Winter ernst macht, sind erkältungen vorprogrammiert – so beginnt eine Mitteilung der Union Deutscher Heilpraktiker. „Denn durch Kälte und Heizungsluft trocknen die Schleimhäute der Atemwege aus und werden damit anfällig für Viren und Bakterien, die bereits infizierte Mitmenschen in hoher Konzentration in Umlauf bringen. Neben den Erregerattacken wird das Immunsystem durch die starken Temperaturunterschiede zwischen Drinnen und Draußen stark gefordert.
Drei Stufen Plan gegen Erkaeltung – naturheilkundlich
Gegen die lästigen Schnupfenviren wurde bis heute kein wirksames Medikament entwickelt – und das, obwohl wir im Zeitalter der Hightech-Medizin leben. ‚Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten, Erkältungen zu behandeln. Die so genannte Schulmedizin lindert bei einer Erkältung vor allem die Symptome, also Halsschmerzen, Kopfschmerzen oder eine verstopfte Nase. Die Naturheilkunde versucht darüber hinaus, das Immunsystem rechtzeitig zu stärken und beim Ausbruch der Erkältung die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren‘, erklärt Dr. Wolfgang Widmaier von der Union Deutscher Heilpraktiker LV BW. ‚Wichtig bei dieser Strategie ist vor allem das richtige Timing: Vorbeugen, solange man noch gesund ist. Bei den ersten Symptomen sofort gezielt etwas tun. Und falls einen die Erkältung dann trotzdem erwischt, kann man den Selbstheilungsprozess durch schleimlösende Wirkstoffe beschleunigen.’“
Die Heilpraktiker empfehlen den Drei-Stufen-Plan:
Phase eins: Rechtzeitig vorbeugen
Phase zwei: Erste Symptome ernst nehmen
Phase drei: Sinnvoll behandeln
„Wenn man jetzt viel trinkt, löst sich der Schleim und die Keime werden schneller nach draußen befördert. Geeignet ist dazu ein Erkältungstee mit den reizlindernden Wirkstoffen von Kamillenblüten, Spitzwegerich und Thymiankraut in Verbindung mit den Schleimstoffen von Eibischwurzeln, Malvenblüten und Wollblüten (Königkerzenblüten). Den Tee am besten mit Honig süßen“ – heißt es zum Beispiel bei Phase drei.