Fersensporn – welche Hilfen gibt es?


Das ist ja doch eine erstaunliche Zahl: Etwa 10 % der Bevölkerung zwischen 40 und 60 Jahren soll an einem Fersensporn leiden, einem dornartigen Knochenauswuchs (wissenschaftlich: Plantarfasziitis). Das ist manchmal nur lästig – oft aber sehr schmerzhaft! Der betroffene Mensch hat ein Gefühl, als ob mit einer Nadel in die Ferse gestochen wird – er mag freiwillig keinen Schritt mehr gehen.
Fersensporn – welche Hilfen gibt es?

Welche Hilfen gibt es gegen Fersensporn

Eine Überlastung der Füße ist meist der Grund, z.B. durch mangelhaftes Schuhwerk, zu geringe Aufwärmphasen beim Sport oder durch fehlerhafte Abläufe bei regelmäßigen Tätigkeiten wie dem Golfsport. Die Fußsohlen sind häufig flach (Plattfuß). Die Betroffenen haben oft einen Beruf, bei dem sie sehr viel stehen müssen, oder auch eine Neigung zum Übergewicht.
Der Knochenauswuchs entsteht meist an der unteren Seite des Fersensporns am Ansatz der Achillessehne. Folgen sind Entzündungen, Risse und Spalten, wo Kalk abgelagert wird (dies ist bei Bewegung schmerzhaft).
Was hilft?
– Primär Schonung des Fußes
– Gewichtsreduzierung
– Aufwärmen vor dem Sport
– Gutes Schuhwerk
– Einlagen
– Fehlbewegungen beim Golfspiel korrigieren
– Eventuelle Fehlstellungen des Fußes (z.B.
Knick-Senk-Fuß) vom Arzt untersuchen lassen
– Krankengymnastik, damit die Heilung stimuliert wird (nicht belastet) und der Muskeltonus vermindert.
Ziel ist es neue Collagenfasern bilden zu lassen.
– Entzündungshemmende Medikamente mittels Spritze
– Physikalische Maßnahmen, sprich Fußbäder oder Ultraschall zur Durchblutungsförderung
– Stoßwellentherapie (sogenannte extrakorporale Stoßwelle)
– Zu allerletzt eine Operation – meist wird abgeraten
Ich muss hier wieder einmal „mosern“: über die Qualität der Pressemitteilung – so dankbar ich ja natürlich für die Vorlage bin! Der Text ist an mehreren Stellen schief formuliert. Und das beigegebene Bild empört mich ja schon fast: Nur Personen, 7 Leute auf einem schlecht ausgeleuchteten Bild, die Gründungsmitglieder – von was, fragt man sich; offenbar von der Deutschen Implantat-Stiftung. Wen interessiert das eigentlich (außer vielleicht die Personen,die sich hier ins Bild bringen wollten)? Oder: Wer glaubt eigentlich, dass das jemanden interessieren könnte? So kann ich hier nur symbolisch ein Bild von entspannten Füßen bieten – offenbar ohne Fersensporn. Es stammt von Robert Babiak jun., der es bei pixelio veröffentlicht hat. Die Textgrundlage kam über openPR von www.deutsche-implantatstiftung.de