Elektrosmog vermeiden


Wie bequem ist es mittels einer Fernbedienung den Fernseher, die Stereoanlage, und sogar Kaffeemaschine und Jalousie betätigen zu können. Zudem finden sich in fast allen Haushalten unzählige elektrische Geräte, die uns das Leben vereinfachen sollen. Bei einigen davon ist allerdings fraglich, ob sie wirklich notwendig sind. Denn alle elektrischen Geräte, alle Stromleitungen, Motoren, Spulen, Röhren, Lampen oder Telefone erzeugen ein unsichtbares elektromagnetisches Feld. In wieweit diese Felder gesundheitsschädlich sind, ist noch immer strittig. Fest steht zumindest, dass viele Menschen mit Einschlafstörungen weit besser in den Schlaf finden, entfernen sie den Fernseher aus dem Schlafzimmer. Welche Maßnahmen zur Vermeidung von Elektrosmog noch getroffen werden können soll hier erklärt werden.Elektrosmog vermeiden

Wenn Elektrosmog eine Gefahr für die Gesundheit wird

In den Industrienationen laufen in der Forschung weltweit verschiedene Studien und Untersuchungen zum Thema Elektrosmog mit teilweise sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Die Industrie hat sich aber mit speziellen Messgeräten, die im kleinsten Bereich elektrische Strahlung und magnetische Felder aufspüren können, in den Markt eingebracht. So kann auch eine Privatperson mithilfe eines dieser Geräte die eigene Wohnung vermessen. Aufgekommen ist die Untersuchung von Elektrosmog durch Menschen, die in der Nähe von Umspannwerken, Kraftwerken, Funksendemasten leben oder in Räumen mit sehr vielen elektrischen Anlagen arbeiten. Sie klagten zunehmend über Kopfschmerzen, Sehstörungen und allgemeinem Unwohlsein. Zudem konnten teilweise vermehrt Erkrankungen der Atemwege und bestimmte Krebserkrankungen diagnostiziert werden. Allerdings fällt es der Wissenschaft noch immer schwer diese Beeinträchtigungen der Gesundheit auf die elektromagnetischen Felder zurückzuführen.

STAND DER WISSENSCHAFT

Viele Punkte über die Wirkung von Elektrosmog sind noch immer strittig. Einige Fachleute behaupten, dass nicht die Magnetfelder selbst die Gesundheit in der Wohnung gefährden. Vielmehr seien die Staubteilchen in der Luft die wir zwangsweise einatmen die eigentliche Gefährdung. Sie seien der Wirkung der Strahlung ausgesetzt und würden deshalb ihre Polarität ändern. Damit würden sie im Körper, vorwiegend in den oberen Atemorganen und in der Lunge, von der körpereigenen Immunabwehr nicht mehr erkannt und würden so ungehindert Schäden an der Gesundheit verursachen. Obwohl noch immer viele Punkte strittig sind, haben sich vorsichtshalber verschiedene Maßnahmen inzwischen allgemein durchgesetzt. Bestes Beispiel hierfür ist das Verbot zur Nutzung von Mobiltelefonen an Tankstellen oder in Krankenhäusern. Auch verschiedene Schutzmaßnahmen werden immer häufiger ergriffen, obwohl wissenschaftlich hierzu keine konkreten Beweise vorliegen. So werden elektrische Geräte mit besonderer Abschirmung, Stromkabel mit stärkerer Isolierung oder der Schutz mit einem Lichtenergie Globus angeboten.

WIRKUNGSVOLLE SCHUTZMASSNAHMEN GEGEN ELEKTROSMO

 
Wer nicht auf fundierte Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung warten will und lieber vorsorglich in der eigenen Wohnung den Elektrosmog reduzieren will, dem stehen einige Aufgaben bevor. Folgende Geräte verursachen in der Regel viel Elektrosmog und sollten vorsorglich ausgetauscht oder abgeschaltet werden:

  • Neonröhren und Energiesparlampen besser gegen LED-Lampen austauschen
  • überflüssige Elektrogeräte entsorgen (beispielsweise Eierkocher, Funkuhren …)
  • Das mobile Haustelefon gegen eines mit einem Kabel austauschen
  • ungenutzte Geräte nicht im Stand-by-Betrieb laufen lassen
  • alte TV-Geräte mit Röhrentechnik
  • Elektromotoren stromlos schalten, beispielsweise bei Jalousienmotoren
  • Keine elektrischen oder elektronischen Geräte im Schlafzimmer nutzen