Ein mobiles Krankenhaus des Deutschen Roten Kreuzes ist am Freitag in China eingetroffen. Es ist derzeit auf dem Weg von Chengdu in die am stärksten vom Beben betroffene Großstadt Dujiangyan. Mit dabei ist ein elfköpfiges deutsches Team aus Ärzten, Schwestern, Krankenhaus-Managern und Technikern, die das Chinesische Rote Kreuz vorübergehend unterstützen.
Mobiles Hospital in China
Insgesamt wird mit dem Krankenhaus die medizinische Grundversorgung einer Bevölkerung von 250.000 Menschen sichergestellt. Das entspricht der Leistung eines Krankenhauses in Deutschland. 120 Menschen können stationär versorgt werden. Das Auswärtige Amt unterstützt das Projekt.
„Das Hospital ist deshalb von so großer Bedeutung, weil es nicht nur den Erdbeben-Opfern dient, sondern der Gesamtbevölkerung der Region zugute kommt. Deshalb ist das Rotkreuz-Hospital nachhaltige Hilfe im besten Sinne“, sagt DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters.
Das Krankenhaus kann bereits 24 Stunden nach der Ankunft im Erdbebengebiet die ersten Patienten versorgen. Das mobile Hospital besteht unter anderem aus einer ambulanz mit bis zu acht Behandlungsplätzen, aus Chirurgie, Gynäkologie und Kinderheilkunde. Nach dem Einsatz wird das Krankenhaus an das Chinesische Rote Kreuz übergeben. Das Chinesische Rote Kreuz schickt 100 Ärzte und Schwestern aus der Region zur Unterstützung des Betriebs.
Um den Menschen in China weiter helfen zu können, ist das Rote Kreuz dringend auf Spenden angewiesen.
Deutsches Rotes Kreuz
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 370 205 00
Konto: 41 41 41
Stichwort: China