Wirkungsweise von Verhütungsmittel die auf Chemische Basis wirken


Chemische Verhütungsmittel wie Gels, Cremes oder Zäpfchen werden vor dem Geschlechtsverkehr in die Scheide eingeführt. Sie greifen nicht in den Hormonhaushalt ein. Allerdings gelten sie als relativ unzuverlässig, wenn keine zusätzlichen Maßnahmen ergriffen werden.
Chemische VerhütungsmittelDie wachs- oder gelartigen Substanzen schmelzen in der Scheide und verwandeln sich in einen zähen Schleim oder Schaum. Dieser wirkt als Barriere für Spermien, die töten Spermien ab oder hemmen die Beweglichkeit der Spermien. Diese Verhütungsmittel werden auch Spermizide genannt.

Spermizide und Barrieremethoden

Die verbreiteste  Anwendung von den chemischen Verhütungsmitteln ist in Kombination mit Barrieremethoden.  Mit der Diaphragma wir ein Verhütungsgel verwendet. Die Diaphragma wird vor dem Geschlechtsverkehr zusammen mit dem Gel in die Scheide eingeführt und soll dort für min. 8 Stunden verbleiben.
Das Kondom für die Frau (Femidom) kann auch zusammen mit chemischen Verhütungsmitteln verwendet werden. Die chemischen Verhütungsmittel, da die mit anderen Verhütungsmethoden in Kombination angewendet werden, bedürfen Übung in der Anwendung und beim Einsetzen. Wichtig ist auch zu sagen, dass die Verhütungsgel, Cremes oder Zäpfchen Sie nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützen.
Empfehlenswert ist die Anwendung von diesen Verhütungsmethoden in Fällen, wenn die Wirkung von anderen Methoden unterstützt werden soll. Ein Beispiel dazu ist Wirkung der Pille, geschwächt durch Verdauungsprobleme. Als Unterstützung kann hier ein chemisches Verhütungsmittel angewendet werden.
Verhütungsgel