Betreutes Wohnen bei seelischen Erkrankungen


Für viele Betroffene von seelischen Erkrankungen gibt es jetzt eine neue, hoffnungsvolle Möglichkeit mit ihrer Krankheit fertig zu werden: Sie heißt betreutes Wohnen.Nach Schätzungen erkranken mittlerweile jede vierte Frau und jeder zehnte Mann einmal im Leben an der zur Volkskrankheit werdenden Depression und trotz der hohen Sterberate – mehr als 10% der schwer an Depression erkrankten Personen begehen Selbstmord – wird die Krankheit häufig unterschätzt oder von der Gesellschaft nicht als Erkrankung anerkannt.Selbst die Bewältigung des Alltages wird für die Betroffenen zur echten Herausforderung. Einfach Arbeiten im Haus wie Putzen, Kochen oder auch Einkaufen werden als nicht zu bewältigende Aufgaben betrachtet und selbst das Aufstehen am Morgen fällt schwer. Es gibt bereits Einrichtungen für betreutes Wohnen in München, in Berlin, in Bremen und in vielen weiteren deutschen Großstädten, die eine sinnvolle und Möglichkeit für Betroffene bieten, Ihre Krankheit zu bewältigen.
Betreutes Wohnen bei seelischen Erkrankungen

Die richtige Betreuung

Kompetente und verlässliche Bezugspersonen, die die Erkrankten an die Hand nehmen und anleiten, wieder ein geregeltes Leben zu führen sind daher essentiell um eine Depression wirksam zu überwinden.
Im Idealfall findet sich eine solche Bezugsperson im Familien- oder Verwandtenkreis. In manchen Fällen ist dies aber leider nicht möglich, sodass das betreute Wohnen eine sinnvolle Alternative bietet.
In diesem Fall stellt betreutes Wohnen eine sinnvolle Alternative dar, um den Betroffenen zu zeigen, dass sie nicht alleine mit ihren Problemen sind und jemand da ist, der ihnen hilft.
Dabei gibt es zwei Formen des betreuten Wohnens, aus denen man wählen kann: zunächst einmal das einzelbetreute Wohnen, bei welchem die Betroffenen in ihrem eigenen Zuhause von einem ambulanten und dann noch das Wohngemeinschaften, bei dem mehrere Erkrankte sich eine Wohnung teilen, sich so gegenseitig helfen können und dazu noch von Betreuern besucht werden.
Das betreute Wohnen stellt somit eine gute Möglichkeit für Menschen, die an einer Depression erkrankt sind, dar, um mit Unterstützung wieder zurück in den Alltag zu finden und mit anderen Betroffenen ihre Probleme gemeinsam zu bewältigen.