Das was wir sind und wir nach außen hin zeigen, befindet sich tief in unserem Inneren. Manche Menschen sind schüchtern, manche Menschen sehr offen. Einige Personen vertrauen anderen fast blind, andere wiederum vertrauen einer anderen Person sehr selten. Auch das Selbstbewusstsein äußert sich so. Menschen, die sehr verletzlich sind, lassen nur selten jemanden an sich ran, eben aus Angst verletzt zu werden. Andere dagegen sind so robust, das nicht so schnell sie umhauen kann.
Inneren Kind in uns
Bereits in unserer Kindheit widerfahren uns Sachen, die uns ein Leben lang prägen. Auch wenn wir denken, dass wir es eigentlich vergessen haben, so haben wir es nicht vergessen. Tief in unserem inneren Bewusstsein ruht das Schicksal, das Vorkommnis oder das Erlebnis. Warum sind manche Menschen extrem ängstlich? Vielleicht ist diesen Menschen in ihrer Kindheit etwas widerfahren, wodurch sie ängstlich geworden sein? Ein schlimmes Erlebnis versucht man zu verdrängen, aber verarbeiten kann man es nicht.
Und irgendwann kommt der Moment, an dem alles wieder ausbricht. Bestimmte Gefühle gelangen nach außen und wir können damit im ersten Moment nichts anfangen. Unverarbeitete Erlebnisse sind auch oft die Ursachen von psychosomatischen Erkrankungen. Wir müssen versuchen, diese zu verarbeiten und nach außen zu kehren, auch wenn es schwer fällt. Die Arbeit mit dem inneren Kind hilft dabei. Denn das was wir tief in uns fühlen, ist das innere Kind. Wir müssen lernen diese Gefühle wahrzunehmen, mit ihnen umzugehen.
Wir müssen lernen schmerzhafte Gefühle durch glückliche Gefühle auszugleichen. Die Arbeit mit dem inneren Kind umfasst viele Therapieformen, dazu gehören beispielsweise die Meditation, eine Gesprächstherapie und auch eine Form der Atemtherapie. Viele Therapeuten in Deutschland bieten diese Form der Arbeit an. Hier kann man lernen, mit seinen Gefühlen umzugehen und diese einzuordnen. Und vielleicht hilft uns das ja für ein glückliches Leben in der Zukunft, vor der wir uns nicht mehr verstecken.