Eines der besten Mittel in diesen kalten Tagen – sich vor Erkältung zu schützen oder sie rasch zu beenden, wenn man sie schon hat – ist der Holundersaft, der Saft des Schwarzen Holunders Sambucus nigra.
Der Holunder enthält u.a. Vitamin C, ätherische , Saponine, Gerbstoffe, Harze und spezifische Stoffe wie Sambunigrin und Sambucin; er wirkt schweiß- und harntreibend, leicht abführend, antineuralgisch und stärkt die Abwehr – so konnte ich im Lehrbuch „Phytotherapie“ von Josef Karl nachlesen.
Bei Erkältung hilft Holundersaft
Der Tipp findet sich auch auf der Seite mit dem witzigen Titel frag-mutti.de:
„Gegen Erkältung: Abends eine heiße Tasse Holundersaft mit einem ordentlichen Löffel Honig und einem Spritzer Zitrone – dann direkt ab ins Bett und warm zudecken. Da wird einem schön warm von!“
Mir ist die Methode noch aus meiner Kindheit in Schleswig-Holstein bekannt, wo man den Saft „Fliederbeersaft“ nennt, obwohl er mit dem Flieder wirklich nichts zu tun hat. Der Saft stand im Keller bereit (selbst im Herbst gepflückte und entsaftete beeren) – Erkältungen hatten wir fast nie.
Wer den herben Geschmack pur nicht mag, kann auf natürliche Art den Saft mit Honig süßen.
Ich fand an anderer Stelle auch den Tipp, Holundersaft gegen Schlafstörungen zu trinken.
Hat man nicht im Herbst vorgesorgt (Beeren im Herbst gesammelt und entsaftet), bleibt einem nichts anderes übrig als, ihn fertig zu kaufen – im Reformhaus oder per Versand hier oder dort.