Gotthold Ephraim Lessing wird der Spruch zugeschrieben: “Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch geschwinder als jener, der ohne Ziel herumirrt.” – Das trifft es nicht nur sehr genau, sondern dieser Spruch ist auch ungeheuer motivierend für alle diejenigen, die zwar einen festen Glauben an ein bestimmtes Ziel und die damit verbundenen Aktivitäten haben, sich die gewünschten Ergebnisse aber noch nicht im erwarteten Umfang einstellen. Denn auch bei anderen ‘Erfolgsautoren’ heißt es ja immer wieder, es ginge nicht darum, wie schnell man läuft, sondern ob man in die ‘richtige’ Richtung läuft bzw. in welche Richtung man läuft.
Ziel nicht aus den Augen verlieren
Der deutsche Rock/Pop Gruppe “Echt”, die zwar eher Teenies und Twens bekannt sein dürfte, hatte diesbezüglich einmal einen Song “Ich bin nur stehengeblieben, um voranzukommen” (siehe das –> Video auf Youtube). Auch das beschreibt sehr treffend, worauf es manchmal im Leben ankommt: So weit es geht das Hamsterrad der Aktivitäten, Aufgaben und des Geschäftigseins einmal anzuhalten oder zumindest zu drosseln. Dann darüber nachzudenken, ob das, was man macht, so richtig, sinnvoll, gewünscht ist. Tatsächlich ist? Ob es einen extrapoliert (hochgerechnet auf Wochen, Monate, Jahre) dorthin bringt, wo man sich gerne sieht (zumindest aus dem heutigen Gefühl).
Und manchmal stellt man erst dann fest, dass die ganze Hektik und Betriebsamkeit vielleicht gar nicht dort hin führt, wo man hinkommen will. Und dann heißt es, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
“Ich bin nur stehengeblieben, um mich umzusehen, ein bisschen abzuwarten, und endlich umzudrehen…”, heißt es dazu zum Beispiel in einer späteren Strophe…